Aus dem Bauch heraus...

Und unser Darm entsorgt Übriggebliebenes, er baut Giftstoffe ab und produziert antibiotische Schutzstoffe.

Die Darmflora hat eine ganz besondere Bedeutung. Sie besteht aus Bakterien

(Lactobazillen und Bifidobakterien im Dünndarm und E.Coli-Bakterien im Dickdarm) und aus Antigenen. Diese schützen uns vor Krankheitserregern.

Die Darmschleimhaut bildet die zweite Verteidigungslinie. Ihre Drüsen bilden den Darmsaft, der Krankheitserreger vernichtet, den ph-Wert bildet und Nährstoffe aufspaltet.

Das intestinale Immunsystem ist für unsere Gesundheit von entscheidender Bedeutung. Bestimmte Darmzellen und Bakterien haben die Fähigkeit, gezielt Krankeitserreger zu erkennen und sie über das lymphatische Gewebe (dem Peyer`schen Plaque) unschädlich zu machen.

 Der Darm `lernt` hier seine Aufgaben.

 Aber er ist auch störanfällig durch :

 

  • falsche Ernährung

  • Lebensmittelunverträglichkeiten

  • Bewegungsmangel

  • aggressive Medikamente (Antibiotika, Kortison), Strahlen - ,Chemotherapie

  • psychische Faktoren ( Stress, Trauer …)

Man beachte daher erste Anzeichen des Unwohlseins wie Aufstoßen, Durchfälle, Blähungen, Darmkrämpfe und Koliken, sowie übelriechende Stühle Reizdarmsymptome und behandle sie rechtzeitig ! Chronische Erkrankungen sind Colitis ulcerosa,

Mobus Krohn, Darmkrebs.

Unsere Darmflora braucht Pflege mit ballaststoffreicher Kost wie viel Gemüse, auch gerne Leinsamen, wenig Fett, einer angemessenen Menge an tierischem Eiweiß / Joghurt ist hier hilfreich. Weißmehl und Zucker wirken sich ungünstig aus.

Manchmal ist eine Symbioselenkung / Darmsanierung mit probiotischen Bakterien erforderlich.

Sie stärken das Immunsystem, regulieren den Säure-Basen-Haushalt und produzien Vitamine der B-Gruppe und Vitamin K.

Sie verdrängen krankmachende Keime, so dass gesunde Nährstoffe aufgenommen werden können.

Probiotische Bakterien schaffen ein saures, ungünstiges Millieu für krankmachende Bakterien und bilden direkt antimikrobielle Substanzen gegen krankmachende Keime.

Probiotika sind hilfreich bei folgenden Symtomen:

 

  • Verdauungsstörungen

  • Kopfschmerzen und Migräne

  • rheumatischen Beschwerden

  • Allergien

  • Haut - und Haarproblemen

  • Müdigkeit, Trägheit, Antriebslosigkeit, Verstimmungen

  • Gewichtszunahme.

Moppelbakterien

Dies sind effiziente Kohlenhydrat-Aufspalter, die aus überflüssigen Kohlenhydraten verschiedene Fette herstellen.

Gemüseliebende Bakterien machen lieber Fettsäuren für Leber und Darm. Die anderen Bakterien produzieren Fettsäuren, um unseren Körper zu füttern. Bananen machen also weniger dick als Schokolade.

Eine probiotische Vielfahlt im Darm wirkt sich immer positiv aus.

Subklinische Entzündungen machen dick. Sie können Einfluß auf die Hormone unserer Schilddrüse haben, so dass die Fettverbrennung gebremst wird.

Eine antientzündliche Ernährung mit viel Gemüse aber auch Obst, mit einem Anteil an Rohkost, wenig Fleisch - ca. 200 g/Woche-, mit gesunden Fetten (alpha-Linolensäure des Leinöls) Omega 3 Fs und Omega 6 Fs im gesunden Mischungsverhältnis, macht viel Sinn. Wasser trinken nicht vergessen.

Eine Schüßler-Salz-Regulationstherapie sorgt für eine optimale Verteilung und Aufnahmebereitschaft der lebensnotwendigen Nährstoffe in unserem Körper.

 Schüßler-Salz-RegulationsKur zur Darmpflege

 Nr. 4 D6 Biochemie Tbl., Nr. 8 D6 Biochemie Tbl.,

 Nr. 9 D6 Biochemie Tbl. und Nr. 10 D6 Biochemie Tbl.

 Je 5 Tbl. im einem Liter heißen Wasser in einer Glasflasche lösen, erkalten lassen und über den Tag verteilt in kleinen Schlückchen trinken.

 

DIY Aroma-Öl 'Entspannter Bauch'

                                                                                    50 ml Mandelöl mit

                                                                                                       2 Tropfen Fenchel

2 Tropfen Basilikum

    2 Tropfen Laveldel fein

 sanft mischen und den Bauch 2 x täglich im Uhrzeigersinn sanft einreiben.

 

 

 Übrigens … rechtsdrehend / linksdrehend

Joghurt ist sozusagen vorverdaute Milch. Durch bestimmte Bakterien wird der Milchzucker (Lactose) aufgespalten, die Milchsäure (Lactat) in kleine Moleküle umgewandelt. Joghurt ist süßer und saurer als Milch und spart unserem Körper Arbeit. Chemisch betrachtet : Rechtsdrehende Milchsäure verhält sich zur linksdrehenden spiegelverkehrt. Diese ist für “Rechtshänder“ schwerer verdaulich.. So greift man im Supermarkt lieber zu Joghurt mit “ vorwiegend rechtsdrehender Milchsäure“.

 

 Übrigens, Übrigens …

 95% unser köpereigenen Serotonins, dem Hormon der heiteren Gelassenheit wird in den Darmzellen gebildet und gelangt von dort über den Nervus vagus zum Thalamus in unserem Hirn:

 „Ein gebeutelter Bauch vermittelt ungute Gefühle, ungute Gefühle beuteln den Bauch.“

 

..und das Herz ist der Dirigent unseres Organismus, -

 aber das ist ein weiteres Kapitel.

 

 

Quellen außer Lehrbucher: Menssana/Darm mit Charme/Bas Kast/Primavera/Pflüger Schüßler Salze